Anlässlich der goldenen Hochzeit meiner Eltern habe ich ein Golden Ale gebraut. Kaum ein Bierstil hätte wohl besser gepasst und daher viel die Entscheidung sehr schnell. Die Schüttung kommt ohne Cara aus, was für ein Golden Ale auch typisch ist. Mit einem kleinen Anteil Münchner wollte ich eine goldene Farbe erzeugen, was insgesamt auch recht gut geklappt hat. Gemaischt wurde ca. 2 Stunden bei 67° Grad. Die ursprünglich angepeilten 11 Plato habe ich leicht getoppt. Ein Golden Ale soll ja entspannt, umgänglich und frisch rüber kommen. Daher habe ich es lediglich auf 25 IBU gehopft und dafür den Southern Passion aus Südafrika verwendet. Gehopft wurde die Vorderwürze und zum Kochende im Verhältnis 40/60. Der Hopfen soll die Aromen Grapefruit, rote Johannisbeeren, Melone und Passionsfrucht rüber bringen. Ich habe das Bier leicht (ca. 2,5g/L) gestopft und kann sagen, dass Grapefruit definitiv rüber kommt. Der Rest ist dann eher „beerig“ als Richtung Melone. Es ist aber definitiv ein sehr schöner Hopfen, den ich auch sicher erneut verwenden werde. Das Bier wurde mit der US05 vergoren. Hier alles auf einen Blick für 40 Liter.