Witsommar

Ein neuer Sommer, ein neues Wit. Alles wie immer, außer beim Hopfen. Diesmal durften Tradition und Citra die Sache rund machen. Ein perfektes Sommerbier!

Witsommar

Wit for fun

Sommerzeit ist Zeit für ein Wit! Wenn es heiss ist und man draussen sitzen kann, dann gibt es einfach nix besseres im Glas! Die Schüttung habe ich bei diesem Wit zu den Vorjahren nicht wirklich verändert. Allerdings war die Ausbeute etwas schwächer und ich habe nicht mal 11 Plato rausgeholt. Dafür lief die Gärung mit der M21 sehr gut, so dass mein Wit am Ende 4,4 Vol. Alk. hatte, was für den Bierstil ja mehr als i.O. ist. Es soll ja ein entspanntes Bier sein. Neben Aurum habe ich den Petit Blanc als Hopfen eingesetzt, der mit aber im Endergebnis nicht sonderlich aufgefallen ist. Fruchtig ja, aber nicht so ausgefallen und intensiv wie beschrieben. Die Mengen für Koriander und bittere Orange habe ich beibehalten. Passt so!

wit4fun

Wit, Wit, Hurra!

Nach dem ersten erfolgreichen Wit im Vorjahr, habe ich auch dieses Jahr ein Wit für die heissen Sommertage gebraut. Das Rezept aus 2018 habe ich etwas angepasst. Etwas mehr Pale-, etwas weniger Weizen Malz und ein paar mehr Haferflocken. Insgesamt hatte das aber mehr mit der Verfügbarkeit der Zutaten zu tun. Auch diese Mischung hat prima funktioniert und liess sich auch gut läutern. Gehopft wurde diesmal mit Aramis aus Frankreich, aber der Hopfen ist bei diesem Stil ja eher etwas unwichtig. Die Mengen für den Koriander und die Bitterorangen Schale habe ich nicht verändert. Das passt so vom Verhältnis wirklich prima. Ebenfalls habe ich wieder die Mangrove Jack’s Wit Hefe verwendet. Das Ergebnis war ein lecker frisches Sommer Bier. Perfekt für den Hochsommer und als Begleiter zu Speisen vom Grill. Auch Abends im Freien einfach ein super lecker Bierchen. Gerne serviert mit einer Zitrone oder Limette. Alles auf einen Blick für 40 Liter:

Wit Wit Hurra

Veni, Vedi, Wit!

Mit diesem Bier habe ich mich an eine Witbier versucht. Das lustige dabei ist, dass es der Sud nach meinem WM Bier war und als belgischer Bierstil plötzlich – fast – ein Weltmeister Bier geworden wäre! Aber das ist eine andere Geschichte. Geplant hatte ich das Bier als „Sommerzischer“. Fruchtig, leicht und erfrischend. Bedenken hatte ich etwas bezüglich der Schüttung, da ich keine Erfahrung hatte, was das Läutern mit Weizenrohfrucht in Kombination mit Haferflocken angeht. Das lief aber – bei einer Kombirast von ca. 3 Stunden – erstaunlich gut. Ebenfalls konnte ich die Stammwürze auf den Punkt treffen. Gehopft habe ich das Bier als Single Hop mit Strisselspalter aus dem Elsass. Eben auch mit dem Ziel, dass es fruchtig und etwas zitronig wird. In ein Wit gehören traditionell noch zusätzliche Zutaten. Ich habe es klassisch gehalten mit Koriandersamen und getrockneter bitterer Orangenschale. Bei den Schalen habe ich 1g/L für und beim Koriander 0,5g/L jeweils für 5 Minuten am Ende mitgekocht. Der Koriander wurde vorher zerstossen. Vergoren habe ich die Würze mit der Mangrove Jack’s M21 „Belgian Wit“. Der Restextrakt lag bie knapp unter 3° Plato, was ca. 75% EVG entspricht. Damit kann ich gut leben.

Das Bier war kurz nach der Reifung extrem trüb und „milchig“. Ich denke, dass die Rohfrucht und die Haferflocken hier die Ursache waren. Nach 2 Wochen Kaltreifung im Kühlschrank, war dies aber weitestgehend verschwunden und das Bier hat einen feinen strohgelben Schimmer bekommen. Das Aroma ist sehr leicht, fruchtig und trotz der ordentlichen Menge an Schalen und Koriander ist dies geschmacklich eher dezent. Mit einer Scheibe Zitrone serviert, ist das Bier an warmen Sommertagen eine mega Erfrischung.

Hier das Rezept für 40 Liter auf einen Blick.

Veni Vedi Wit