Harry Porter und der No-Deal Brexit

Auch wenn das Rezept jetzt erst nach dem vollzogenen Brexit online geht, wurde „Harry Porter und der No-Deal Brexit“ lange vor dem eigentlichen EU Austritt der Briten gebraut. Das tiefschwarze Bier war klassisch britisch mit allem was dazu gehört. Für mich unterscheidet den Porter vom Stout, dass keine Röstgerste verwendet wird. An sich sind die Stile natürlich sehr ähnlich. Neben Pale Ale und Münchner, habe ich etwas dunkles Karamellmalz verwendet, sowie Chocolate Malt und ein paar Haferflocken für die „creaminess“. Gemaischt wurde für 1,5 Stunden bei 66° Grad und gehopft – natürlich – mit Fuggles aus England. Neben dem schlanken Körper mit 11 Plato war das Bier ingesamt mit 35 gut hopfig, passte aber gut. Vergoren habe ich mit der S-04. Das Bier hatte einen Alkoholgehalt von 4,4%. Hier alles auf einen Blick für 40 Liter Porter.

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Roggen Porter

Dieser Testsud in der 20 Liter Klasse ist wieder ein Ausflug in die britische Braukultur. Das Roggen Malz spielt in der Schüttung mit 30% eine grosse Rolle und wurde ganz normal mit eingemaischt. Genauso war es mit den Haferflocken, die für einen schönen festen Schaum sorgen sollen. Der Anteil von 5% Chocolate Malt soll eine feine schokoladige Note ins Bier bringen. Eingemaischt wurde bei 73 Grad, so dass die Temperatur nach Zugabe der Schüttung auf 66 Grad viel. Die Kombirast wurde so 90 Minten gehalten und im Anschluss wurde direkt abgemaischt. Die Nachgüsse kamen mit 78 Grad über den Treber. Weder Roggen noch Haferflocken machten beim Läutern Probleme. Gehopft wurde der Sud mit Willamette (6,2%), Columbus (16%) und East Kent Golding (6,5%). Vergoren wurde das Bier mit der Safale S-04. Alles auf einen Blick:

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